VOX 301

Bleiben wir bei Männerboxen.


Je nachdem wie viele Schraubzwingen man hat verleimt man die Bretter nach und nach. Hier ist schon die Bitumendämmung verklebt, das Volumen wurde natürlich mit eingerechnet und die Box entsprechend nach hinten größer gemacht. Auch kommen hier wieder 'meine' Versteifungsringe statt der originalen kleinen Klötzchen zum Einsatz.


Hinter dem Tieftöner habe ich einen 5cm breiten MDF-Streifen quer verleimt um die Fläche zu stabilisieren.


Das Monatgebrett für den Tieftöner wird an den Seiten mit Leim versehen und ausgerichtet, zuvor habe ich aus der Seitenwand schon grob (1cm kleiner) grob den Ausschnitt für den Bespannrahmen ausgesägt. Genau wird das später nach dem furnieren mit der Oberfräse gemacht. Die Kontaktflächen nun alle mit Leim versehen...


...und unter Einsatz SÄMTLICHER meiner Schraubzwingen wird die Seite verklebt, sowie das Montagebrett für den Tieftöner an die Seitenwand gezwungen, zusätzlich noch 2 Zwingen zwischen Rückwand und Mitteltongehäuse gesetzt um das TT-Brett auch dort kräftig zu fixieren.


Die erste Seitenwand sitzt, die 2. Box (dran denken sie spiegelverkehrt aufzubauen!) trocknet grade.


Wegen der breiten Fase muß eine Verstärkung an die Ecken der Front geleimt werden, habe da 20x20xx MDF-Streifen genommen.


Dann kann die Front aufgeleimt werden.


Sind die Fronten fest, werden Klebrreste entfernt und alle Kanten bündig gefräst. Jetzt kommt Mamas neueste Errungenschaft zum Einsatz - eine Atika Tischkreissäge für 80€ mit bis zu 45° schrägstellbarem Sägeblatt. Da der originale Anschlag weder weit genug einstellbar noch stabil genug ist habe ich ein paar Latten als Führung festgespannt.


Mit 2 Mann wird dann die Box geführt, und der doch recht labberige Tisch entlastet. Größtes Problem ist das die Box etwas wegläuft, dann wird die Fase breiter als eingestellt, GENAUE Schnitte darf man so nicht erwarten, statt 38mm habe ich hier nur 32mm eingestellt, und danach nochmals gerade gefräst. AUßerdem verklemmt sich das Sägeblatt leicht, immer mit Gefühl vorschieben.


Hier mit den grob gesägten Fasen, morgen wird gefräst.


Mit meinem bewährten Gestell werden die Fasen jetzt gerade und auf Maß gefräst. Siehe auch: Breite Fasen fräsen


Macht nochmal jede Menge Dreck.


Dann wird furniert. Ich habe mir jetzt 3 Schraubzwingen besorgt 400x250mm damit ich bis in die Mitte zum Pressen komme, bei 47cm Boxenbreite kriegt man das Furnier in der Mitte sonst nicht gepreßt und es bleibt wellig.


Mangels langer Schraubzwingen wird der Deckel mit der Wagenheber-Methode furniert.


Die Fronten werden gepreßt, die Fasen nach aushärten des Leims gebügelt.


Nachdem die Fasen umgekappt und aufgebügelt sind gehts daran den Ausschnitt für den Bespannrahmen zu fräsen. Dafür habe ich mir von meinem Lieblingsschlosser in der Firma eine Schablone aus 3mm Blech schneiden und schweißen lassen - ist billiger als Lasern lassen :)


Nach ein paar Runden mit der Oberfräse mit Kopierhülse ist der Ausschnitt jetzt sauber ausgefräst.


Die Chassislöcher habe ich wie immer mit meinem Fräszirkel ausgefräst. Das Furnier ist bereits mit 80er Papier übergeschliffen und jetzt bereit für den ersten Anstrich.


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