2-Wege mit 13er in geschlossenem Volumen im Armaturenbrett

Text mit freundlicher Genehmigung von [-BLooDy-]

Hallooo Leute...

Ihr zeigt hier immer so schön eure Einbauten... Da wollte ich euch meinen mal nicht vorenthalten

Im Vorfeld muss ich mich sehr beim Carsten (Mr. Woofa) bedanken, durch den meine kleine Idee so gut umgesetzt werden konnte...
Die Basteltage waren immer sehr lustig... Auch und mit Daniel (meecrob) sowie Olli (DJ Olli N!), seinen kleinen Katzen, usw wars wie immer sehr unterhaltsam...

Nun denn... Auf gehts:

Vorspiel

Erstmal musste mein kleiner in die OP-Halle beim Carsten. Dort kurz eine Bestandsaufnahme und erste Gedankengänge und -fassungen zur Umsetzung des Projektes... Ein paar schicke Felgen hätte er auch fast bekommen... Leider waren sie so groß, das sie nicht mal ins Radhaus passten... Und das obwohl die Karre mit Serienfahrwerk an ein Buggy erinnert


Nachdem die ersten Umsetzungsideen gefestigt wurden fing man an das Armaturenbrett zu demontieren... Doch halt... Ein kleines Bild vorher...


Sooo... Nun kann es raus... Die Luftkanäle wanderten gleich mit -> wertvolle Platzverschwendung!


Jetzt wissen wir schonmal wie es dahinter aussieht...Aaaaber das hilft noch nicht sooo viel weiter... Also hat der Stichsägen-Mann schnell das Armaturenbrett operiert, damit man auch sehen kann was dahinter eigentlich an Platz vorhanden ist, wenns montiert ist... Wie man so feststellte... joooa... der ganze verschwendete Platz dahinter lässt sich nutzen... Wir waren schonmal guter Dinge!

[AKT 1: Gehäuseteile im Cockpit]


Nach ersten Messungen war die Gehäusegröße und -art festgelegt und wurden fix maßgeschneidert. Wir haben kein GFK eingestezt, da es hier einfach zu umständlich wäre und zu lange gedauert hätte... Die Gehäuseteile bestehen aus einem Mix aus 10er Span und 10er MDF (mit Innenstreben) und waren laut Klopftest auch tot...


"Platznehmen bitte..." Und sie passten auch
Festen Sitz am Cockpit bekam es dank Karrosseriekleber.


Andere Seite passt auch... Nebenbei mal geschaut das das Radio einen neuen Platz bekommt, da sich Renault einen ziemlich dämlichen Platz ausgedacht hat... Der Konstrukteur konnte mit Radios wohl nicht viel anfangen...

[AKT 2: Aufnahmen für das Frontsystem]


Teletubbys sind ja sooo niedlich....


Damit der HT näher an den TMT rückt, fräste der Woofa die Frontplatten der HTs aus. Zum einen wird die gesamte Aufbauhöhe so um gute 3cm kleiner und zum anderen kommt es einer Punktschallquelle etwas näher!


Lecker saubere Fräsung


Das passt ja sogar???
An den Anblick konnte ich mich schnell gewöhnen!

[AKT 3: Das Radio zieht um]


Das Radio wandert also in die oberste "Etage" und die Lüfterregelung zieht ins Erdgeschoss...


Erste Spachtelungen damits drumrum nich so nackig aussieht...
(Die noch offengelassenen Löcher waren für die Schrauben zum (De)montieren während der Arbeiten nötig)

[AKT 4: GFK-Matsche]


Vorbereitung zum flicken der Guck-Löcher...


Linke Seite wird zugematscht...
Mhhhh... schwarzes GFK hat was


"Daaaaa muss ich noch mal ran!"


Genug gematscht... Jetzt gabs erstmal einen Heimkino-Abend, bis das GFK ausgehärtet ist, damit das Cockpit wieder rauskann.


Erste grobe Schleifungen am Cockpit, damit man sich nicht ständig an den Glasfasern piekt


[AKT 5: Ausrichtung des FS]


Links passt schonmal messtechnisch ganz gut... Optisch auch noch ganz verträglich!


Rechts ein klein wenig schwieriger, aber auch hier messtechnisch gut gewesen und somit die Position beibehalten


Schleifungen usw...

[AKT 6: Gehäuse"AUF"bau bzw Fertigstellung des rohen Cockpits]


Alles schön miteinander verbinden und eine glatte Auflagefläche für den Armaturenbrettträger bilden...


Noch offene "Rundungen" mit Tarn-Formvlies bespannt.


Und schon gings ans Harzen sowie das anschließende Schleifen und Aufbringung der stabilisierenden Schichten
Mhhhh... Lecker Harz...


"Gleich isser offen"
Da ich wohl nicht achtsam genug war beim ausfüllen des Montageplatzes für den HT vor dem Harzen, mussten nun Platz geschaffen werden... Dremel ist ein tolles Werkzeug...


Kabeldurchführungen in die Gehäuse bohren...
(Links der "meecrob", rechts bin dann wohl ich)

[AKT 7: Erste Passprobe mit Bestückung]


Trotz noch extremen Rohzustand, erkennt man doch in welche Richtung das Ziel geht...
Die Spiegel werden in keinster Weise verdeckt und volle nahezu volle Sicht auch durch die Windschutzscheibe... Einzig ein etwa Zwei-Daumenbreiter "Streifen" in der unteren linken Ecke ist verdeckt...


[AKT 8: Kabel]


Stromkabel sind 2x50mm² H07VV für Plus- und Masseleitung.
Lautsprecherkabel sind "normales" 2,5mm²
Die Plus- und Masseleitung von der LiMa zur Batterie wurden mit 35mm² verkabelt
Die Verkabelung der HU kommen von den geplanten Caps im Kofferraum mit 2,5mm² nach vorn.

Da die Franzosen wie sonst auch nicht wirklich wartungsfreundlich denken, musste ich unters Auto kriechen um so an die Bolzen der Sitze zu kommen... Sitze und Teppich waren so fürs Kabel legen nicht mehr im Weg... Spart doch deutlich was an Zeit!


LS-Kabel gehen in der Mitte lang -> Kurze Wege und sinnvolle Trennung von Strom (linker Schweller) und Cinch (rechter Schweller).


LS-Kabel und oben Stromversorgung sowie Remote für die HU

[Crashsicherheit]

genau DAS hab ich ausprobiert.

Der aufwendige Crashtest hat gezeigt, das die umgestaltete Einheit da bleibt wo sie war und auch hingehört, und sich auch nicht von einer näherkommenden Scheibe oder A-Säule aus der "Fassung" bringen ließ. Größte Gefahr ist und bleibt das Lenkrad, welches beim nächsten Ausbau wohl als allererstes rausfliegt; gibt eh leicht fiese Reflektion im HT-Bereich...


Man beachte den leicht entsetzten Gesichtsausdruck des Twingo ^^


Hier hat der Aufbau die Scheibe geknickt


Lenkrad mitm Kopf, links unten das mit dem Knie zerschlagen


auf der rechte Seite ein Riß in der dünnsten Stelle des Aufbaus, leichte Verformung der A-Säule !!


Unfallgegner


Crashtestdummy :-)

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